Mittwoch, 11. September 2013

Petra Durst-Benning - Die Glasbläserin / Die Amerikanerin / Das gläserne Paradies


Kurzbeschreibung:
Die Glasbläserin
Im kleinen Glasbläserdorf Lauscha im Thüringer Wald stirbt 1890 der Glasbläser Joost Steinmann.Seine drei Töchter Johanna, Marie und Ruth stehen nun völlig mittellos da und kämpfen ums Überleben. Durch einen Zufall wird der amerikanische Geschäftsmann Wollworth auf die gläsernen Christbaumkugeln aufmerksam und Marie wagt es, für sich und ihre Schwestern, eigenständig kunstvolle Christbaumkugeln zu kreieren, die dem Amerikaner sehr gut gefallen....

Die Amerikanerin
Marie verlässt ihr Heimatdorf Lauscha, um ihre Schwester Ruth in New York zu besuchen. Sie lernt das Künstlerviertel Greenwich Village kennen, und Franco de Luca, einen italienischen Weinbauern. Marie folgt ihm nach Genua, wo sie einem düsteren Geheimnis auf die Spur kommt und ihr neues Heim zu einem Gefängnis für sie wird.
Derweil erfährt Maries Nichte Wanda, dass der Mann ihrer Mutter Ruth nicht ihr leiblicher Vater ist und mach sich auf nach Lauscha, auf die Suche nach ihrer wahren Identität....

Das gläserne Paradies
Johanna führt nun schon seit Jahren die Glasbläserei Steinmann im Thüringischen Lauscha weiter. Da die wichtigste Glashütte der Gegend verkauft werden soll, gerät auch ihr Betrieb in Gefahr. Die Steinmann`s sind fest entschlossen, die Glashütte zu retten. Sie gründen mit dem, teils unter großen Entbehrungen, zusammengetragenem Kapital eine Genossenschaft, welche zunächst vielversprechend zu sein scheint, und dann doch, zunächst, in einer Katastrophe endet....

Meinung / Fazit:
Bei diesen drei Büchern handelt es sich um die Glasbläser-Saga, die ich hintereinander gelesen habe, da ich wissen wollte, wie sich das Schicksal der Steinmann-Schwestern entwickelt.
In einem flüssigen und bildhaften Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich in eine Welt zu entführen, die es so nicht mehr gibt.
Die Beschreibungen der Landschaft und des Dorfes Lauscha, das Leben im fernen Amerika und in Genua sind so beschrieben, dass ich mich in die damalige Zeit hineinversetzen konnte.
Zur damaligen Zeit waren Glasbläsereien fest in Männerhand, Frauen durften nur die Arbeit des Bemalens, Verzierens und das sorgfältige Verpacken übernehmen.
Daher fand ich den Mut von Marie und ihren Schwestern beachtlich, sich dagegen zu stellen.

Ich habe mit den Schwestern gebangt, gehofft und gelitten und den Zusammenhalt der Familie, auch wenn es nicht immer ganz harmonisch einherging, bewundert.

Diese Trilogie kann ich allen Lesern empfehlen, die sich für historische Roman interessieren.

Ich vergebe für die Trilogie 5 von 5 Sternen

Petra Durst-Benning  -  Die Glasbläserin/Die Amerikanerin/Das gläserne Paradies - ullstein Verlag



1 Kommentar:

  1. Die TRilogie hat mir auch sehr gut gefallen!! Ich liebe überhaupt die Bücher der Autorin und freue mich ganz besonders auf den zweiten Teil der Jahrhundertwind-Trilogie! falls du "Solange die Welt noch schläft" noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir den ersten band der Trilogie!! Es war mein historisches Highlight 2012!
    Liebe Grüße
    Martina

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