Dienstag, 31. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013



Am letzten Tag des Jahres will ich einen kurzen Rückblick über das nun vergangene Jahr geben.

Laut meiner Lesestatistik habe ich in diesem Jahr 111 Bücher gelesen, davon sind 107 Bücher rezensiert, die fehlenden vier müssen bis 2014 warten.

Leider habe ich nicht alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe:

meine Teilnahme an Monis-SuB-Abbau-Challenge ließ sich bis zur Jahresmitte gut an, dann ging mir durch einen dummen Fehler die bereits gemachten Eintragungen verloren und ich gab auf.

In der Lesechallenge bei der FB-Gruppe habe ich es auf 17 Bücher gebracht, es hätten auch mehr sein können.

Ich habe in diesem Jahr viele neue Lesebekanntschaften gemacht, neue Autoren/innen kennen gelernt, 39 Rezensionsexemplare erhalten, gelesen, rezensiert sowie 15 Debütromane gelesen und rezensiert.

Mit meinem Leseergebnis bin ich ganz zufrieden.

Für das Jahr 2014 habe ich mir weiter nichts vorgenommen, aber ich will versuchen meinen SuB weiter abzubauen.

Ich wünsche Euch allen, die Ihr mich durch Eure Besuche auf meiner Seite unterstützt, ein gesundes und lesereiches 2014. 



Cara Roth - Mandel und die reizenden Damen vom Weihnachtsbasar


Kurzbeschreibung:
Da Frau Schulz ihn darum bittet, wirkt Mandel als Juror beim alljährlichen Backwettbewerb mit. Am nächsten Tag ist die Siegerin des Backwettbewerbs tot, alles deutet auf einen Herzinfarkt hin. Nur die Tochter der Toten vermutet einen Mord dahinter. Kurz danach verunglückt eine weitere Teilnehmerin mit ihrem Auto und liegt schwer verletzt im Spital. Da wird Kommissar Mandel hellhörig und vermutet, ein Mörder ist hinter den alten Damen her.

Meinung / Fazit:
Dieses Buch ist bereits der dritte Mandel, den ich gelesen habe.
Ich weiß jetzt, dass Mandel - neben Wiskey und einer guten Zigarre - Vanillekipferl liebt. Gerade die von Frau Schulz sind ihm die liebsten.
Nur gut, dass er sich diesmal vorgenommen hatte, sie erst am Weihnachtstag zu essen, sonst wäre es wohl das letzte Buch um und mit Mandel gewesen.
Bei Mandel trifft der Spruch: "in der Ruhe liegt die Kraft" zu, denn er kann seine Gedanken und Informationen am Besten sortieren und zusammenfügen, wenn er Ruhe hat.
So konnte er auch diesmal die Täterin überführen.

Der flüssige, humorvolle und bildhafte Schreibstil hat mir auch diesmal gut gefallen.
Kommissar Mandel - ein Mann, der mich wieder gut und kurzweilig unterhalten hat, ein gute Lektüre für zwischendurch und zum Entspannen geeignet.

Cara Roth - Mandel und die reizenden Damen vom Weihnachtsbasar - alle Rechte bei der Autorin

Sonntag, 29. Dezember 2013

Andreas Kimmelmann - Der Richter und sein Mörder


Kurzbeschreibung:
Robert Bergmann, Vorsitzender Richter am Landgericht München I wird ermordet aufgefunden. Durch das Geständnis, das Bergmanns Exfrau ablegt, kommt Alwin Eichhorn mit dem Mordfall in Kontakt. Er glaubt nicht an die Schuld seiner Mandantin, was oder wer steckt dahinter?

Meinung / Fazit:
Es ist der zweite Band um den Junganwalt Alwin Eichhorn, der sein Debüt bei "Mord im Lichthof" hatte.
Seitdem ist ein Jahr vergangen und sein Vorgesetzter Dr. Bier ist mit Alwins Einsatz nicht zufrieden, gibt ihm aber noch eine Chance.
Alwin nutzt die Chance und gibt vollen Einsatz, als er das Mandat von Frau Bergmann übernimmt.
Von seinem Anwaltskollegen Emil unterstützt und zum Ende gerettet konnte er die Anforderungen seines Chefs Dr. Bier erfüllen und nebenbei noch einen lukrativen Auftrag für die Kanzlei bekommen.

Trotz seines lockeren und flüssigen Schreibstils konnte mich dieses Buch nicht überzeugen.
Die ersten 2/3 des Buches zogen sich aufgrund der doch recht unrealistischen , laienhaften Ermittlungen und unfähigen Ermittler doch sehr in die Länge. Im letzten Drittel konnte Alwin endlich etwas Spannung in die Geschichte bringen.

Die ganze Geschichte um den Mord an Richter Bergmann war für mich keine gelungene Fortsetzung um Alwin Eichhorn.

Andreas Kimmelmann - Der Richter und sein Mörder - Titus Verlag




Samstag, 28. Dezember 2013

Helga Glaesener - Die Hexe und der Leichendieb


Kurzbeschreibung:
In der Eifel während des Dreißigjährigen Krieges:  Die junge Sophie wünscht sich ein glückliches Leben an der Seite ihres Ehemanns Marsilius. Doch Marsilius ist grob und gewalttätig und der hübschen Edith verfallen, von der man sagt, sie ist eine Hexe. Als Edith versucht die schwangere Sophie zu ermorden, gelingt Sophie die Flucht aus der Burg. Unter freiem Himmel bringt sie ihr Kind zur Welt und kehrt in ihr elternhaus zurück. Doch Marsilius will Sophie zurück auf die Burg holen. Sophie gelingt erneut die Flucht, doch ihre Tochter bleibt zurück....




Meinung / Fazit:  
Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil nahm mich die Geschichte sogleich für sich ein.

Eine Geschichte, in der die Angst vor Hexen und deren Taten greifbar war.
Zur damaligen Zeit war die Hexenverfolgung an der Tagesordnung.
Auf der Wildenburg, Sophies Eheheim, wurde Edith durch Marsilius geschützt. Jeder hatte Angst vor Edith, aber keiner klagte sie an. Viel Leid brachte sie über die Menschen. Wer nicht für sie war, wurde von ihr gnadenlos verfolgt und fand schließlich den Tod.

Aber auch die Entwicklung Sophies, vom naiven Mädchen zur jungen Frau, die vieles auf sich nahm, um ihr Kind kämpfte, ihr Leben unter den Gesetzlosen und ihre Liebe zu Marx wurden detailliert und anschaulich beschrieben.

Die Spannung hielt bis zum Ende an und es klärte sich auf, dass nicht alles so war, wie es den Anschein hatte.

Ich fühlte mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten.
Ein lesenswerter, gut recherchierter historischer Roman, der mich auf andere Bücher der Autorin neugierig machte.

Helga Glaesener - Die Hexe und der Leichendieb - List Taschenbuch Verlag