Donnerstag, 12. September 2013

Sebastian Willing - Bea geht


Kurzbeschreibung:
In diesem Buch dokumentiert Sebastian Willing den Weg, den seine Frau, die jüngere Schwester von Bea und er mit Tochter Bea bisher gegangen sind. Bea, ein Mädchen von nun dreizehn Jahren, die an einer Krankheit leidet, die keinen Namen hat. Es gibt Einblick in den täglich Alltag, mit all seinen Höhen und Tiefen - und Fragen, auf die es vermutlich keine Antwort gibt.

Meinung / Fazit:
Diese Dokumentation über das Leben und Zusammenleben mit seiner Tochter Bea hat mich sehr berührt.
Man nimmt so viel im Leben als selbstverständlich an und macht sich oft keine Gedanken darüber, wie es wäre, wenn sich das Leben plötzlich in die andere Richtung entwickelt.
Die Geburt eines Kindes ist ein bedeutender Abschnitt im Leben eines Paares, dass kann ich als Mutter bestätigen.
Zuerst schien bei Bea auch alles normal zu sein, keine Auffälligkeiten in den Untersuchungen, alles im normalen Rahmen, sogar der Kinderarzt sah keinen Grund zur Sorge. Und dann, nach knapp drei Jahren, der Zusammenbruch von Bea. Kein Arzt weiß bis heute, woran sie erkrankt ist.
Verschiedene Therapien und Fördermöglichkeiten wurden ausprobiert - brachten aber keine Fortschritte, es gibt eher Rückschritte als Fortschritte.
Mit viel Liebe und stetigem Einsatz betreuten Sebastian und seine Familie Bea und taten sich mit dem Entschluss nicht leicht, Bea mit dreizehn Jahren in eine betreute Wohngruppe zu geben. Bea fühlt sich wohl dort, kommt ab und zu an den Wochenenden nach Hause und ist und bleibt weiterhin ein geliebtes Kind.
Die Zeit hat gezeigt, diese Entscheidung war richtig.

Ein Buch mit vielen Gedanken, Gefühlen, Höhen und Tiefen. Lesenswert!

Ich vergebe 5 von 5 Sternen

Sebastian Willing - Bea geht - Verlag Books on Demand, Norderstedt





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