Dienstag, 18. Juni 2013

Jürgen Flenker - Ebers Ende



Kurzbeschreibung:
Jakob aus Brandenburg  nimmt eine Stelle als Jahrespraktikant auf einem Spargelhof im Münsterland an. In dem polnischen  Erntehelfer Adam findet er einen Freund und auch mit der Bäuerin Gertrud Schmölling versteht er sich gut. Einzig Bauer Klemens kommt mit keinem aus, er interessiert sich nur für seinen Zuchteber Thilo. Auf dem Heimweg vom Schützenfest wird Dana, die Freundin von Adam, überfallen und vergewaltigt......

Meinung / Fazit:  
Bei diesem Regionalkrimi handelt es sich zwar nicht um einen "klassischen" Krimi, es gibt weder eine Anzeige noch Ermittlungen und auch keine Aufklärung durch die Polizei. Die Akteure bedienen sich der Selbstjustiz.
Dem Lesen der Geschichte tat es keinen Abbruch.

Der Autor versteht es, die positiven  Charaktere sowie auch den negativen Charakter, die Umgebung und das Umfeld so bildhaft zu beschreiben, dass das "Kopfkino" ansprang.
Auch das Klischee des "sturen" Westfalen bediente er vorzüglich, obgleich ich mir vorstellen kann, es gibt sie wirklich noch, die  "Sturköpfe".

An einigen Stellen gibt es  "unterschwelligen" Humor, der mich des öfteren schmunzeln ließ .
Leider verraten Prolog und Klappentext schon im voraus, wie sich die Geschichte teilweise entwickelt.

Durch den angenehmen Schreibstil ließ sich das Buch durchwegs flott lesen und bereitete mir eine kurzweilige Lesezeit.

"Ebers Ende" ist das Debüt von Jürgen Flenker und hat durchaus Potenzial.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen

Jürgen Flenker - Ebers Ende - Verlag Edition Oberkassel




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