Dienstag, 19. Juni 2012

Sören Sieg - Superdaddy




Kurzbeschreibung:

Philipp Kirschbaum-Vahrenholz, ein Stehaufkomiker aus einem Superproll-Elternhaus, erhält während einer Auftrittspause eine SMS von seinem 8jährigen Sohn Linus. Hin und hergerissen ruft er, obwohl die Pause zu Ende geht, zu Hause an. Er erfährt, dass sein siebenjähriger Sohn Lasse sich an der Hand verbrannt hat. Seine 14jährige Tochter glänzte mit Abwesenheit und seine Frau Charlotte war auch nicht zu erreichen. Sie bereitet sich mit dem Unidirektor auf ihr Gespräch mit der Berufungskommission vor, da sie eine Professur anstrebt. Er schmeißt den Auftritt und geht nach Hause. Er würde hauptberuflich Vater werden.....


Fazit:
Die Leseprobe gefiel mir gut. Mal ein etwas anderer Roman dachte ich. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben und wird von dem Protagonisten Philipp erzählt. Dagegen ist nichts einzuwenden, es ist flüssig zu lesen und locker geschrieben.
Doch vermisste ich etwas den Tiefgang in den Handlungen - Philipp ist geprägt von Minderwertigkeitskomplexen, hat ein ausgeprägtes Helfersyndrom, lebt in ständigem Beziehungsstress und kann sich nicht durchsetzen.
Es fehlte mir etwas die Spannung und manches kam mir sehr unrealistisch - in Bezug auf ein Familienleben - vor.

Das Buch ist eine leichte Lektüre für zwischendurch.

( Anmerkung: Im 2.Teil geht es von Kapitel 10 gleich auf Kapitel 12, im 3.Teil ist Kapitel 2 gleich zweimal vorhanden. Absicht oder Versehen.?)

Ich vergebe 3,5 Sterne von 5 Sternen


Sören Sieg - Superdaddy - List Verlag

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