Mittwoch, 20. Februar 2013

Arno Strobel - Der Sarg


Kurzbeschreibung:
In Köln werden mehrere Frauen entführt und, wie die Obduktion ergibt, bei lebendigem Leib in einem Sarg begraben. Der Polizei gelingt es nicht, trotz Hinweise, die der Täter gibt, die Frauen vor diesem schrecklichen Tod zu bewahren, sie kommen stets zu spät.
In ihrer Villa wird Eva Rossbach, die Erbin der Rossbach Maschinenbaubetriebe, von unerklärlichen Träumen heimgesucht. Sie findet sich in einem Sarg wieder, gefangen und hilflos. Wenn sie erwacht, findet sie sich in ihrem Bett wieder, hat aber unerklärliche Blutergüsse und Kratzspuren. Traum oder Wirklichkeit, diese Frage bringt sie schier um den Verstand.

Meinung / Fazit: 
Voller Erwartung begann ich mit dem Buch. Hatte ich doch bereits "Der Trakt" , "Das Wesen" und "Das Skript" von Arno Strobel gelesen, die mir gut gefallen hatten.
Leider war es bei diesem Buch nicht der Fall, es war nicht der Strobel den ich kannte.

Durch flache Dialoge und auch fehlender Tiefe bei den Protagonisten zogen sich die Handlungen träge hin.
Auch das Ermittlerduo Menkhoff / Reithöfer konnte mich nicht überzeugen. Menkhoff, mir als Ermittler aus "Das Wesen" bekannt und in Erinnerung geblieben, kam in diesem Buch ziemlich blass rüber.
Nach etwa der Hälfte des Buches kam endlich Leben und Spannung in die Geschichte und ließ mich weiterlesen.

Obwohl die Story ein durchaus interessantes Thema aufgreift und teilweise Spannung vorhanden war, kamen  mir einige Protagonisten  mit ihrem Verhalten doch unglaubwürdig vor.

Die Story hat durchaus Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde.

Es ist ein "Psychothriller", der eher mittelmäßig ist. Schade.

Am Ende des Buches ist eine Leseprobe aus dem neuen Psychothriller, der voraussichtlich im Frühjahr 2014 erscheinen soll. Ich hoffe, ich finde in diesem Buch dann den "alten" Strobel wieder.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen

Arno Strobl - Der Sarg  - Fischer Taschenbuch Verlag

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