Kurzbeschreibung:
Ben Lindenberger, Drehbuchautor mit mäßigem
Erfolg, besucht die Gerichtsverhandlung des wohl spektakulärsten
Mordfall des Jahres in Berlin. Der Stararchitekt Julian Götz wird
beschuldigt seine Frau und seine beiden Töchter brutal ermordet zu
haben. In Ben reift die Idee, ein Buch darüber zu schreiben und er
nimmt über den Anwalt von Götz Kontakt mit ihm auf.....
Fazit:
An das Buch hatte ich große Erwartungen, die
so leider nicht erfüllt wurden.
Die Geschichte ist in drei Handlungsstränge
eingeteilt, wobei der eine – da er zu Beginn und zum Schluss zum
tragen kommt – als Prolog bzw. Epilog zu sehen ist.
Zwar kam ich zu Beginn gut in die Geschichte
rein, aber zunehmend wurde es schwerer, den Überblick zu behalten.
Die zwei parallel laufenden Handlungsstränge
im Hauptteil, die verschiedenen Charaktere, von denen einige nie
wieder auftauchten, die Beschreibungen der verschiedenen
Architekturen – es war mir teilweise etwas langatmig und verwirrend
und stoppten zeitweilig den Lesefluss.
Das Verhalten und die Denkweise von Ben waren
teilweise erschreckend „abgedreht“ - auch das Verhalten der
Familienmitglieder war an einigen Stellen wenig nachvollziehbar.
Bei diesem „Psychothriller“ vermisste ich
doch etwas den „Thriller“, es war mir zu viel „Psycho“
Die Story selber war nicht schlecht – aber
manchmal ist weniger mehr.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen
Jonas Winner - Der Architekt - Knaur Taschenbuch Verlag
Ich denke nicht, dass ich dieses Buch irgendwann lesen werde aber trotzdem eine echt gelungene Rezi :)
AntwortenLöschenLiebe grüße Nikki