Dienstag, 10. März 2015

Hendrik Berg - Deichmörder


Kurzbeschreibung:
Eva und ihr Mann Till ziehen von Berlin nach Nordfriesland in das beschauliche Örtchen Kleebüll. Dort wollen sie in ihrem Haus am Deich wieder Ruhe in ihren Alltag bekommen, denn Eva ist immer noch traumatisiert, da sie in Berlin von dem Psychopathen Mario Stein gestalkt und beinahe vergewaltigt wurde. Wird ihnen der Neuanfang gelingen oder holt die Vergangenheit sie ein?

Meinung / Fazit:
Ihre Arbeit als Kindergärtnerin füllt Eva aus, sie schließt Freundschaft mit ihrer Kollegin Wibke und sorgt sich um Haus und Garten. Doch irgendetwas scheint mit dem Haus nicht zu stimmen. Leider hat Eva noch immer Albträume und nun gesellen sich noch Tagträume dazu. Sie sieht eine junge Frau in ihrem Haus, die aus einer längst vergangenen Zeit zu kommen scheint. Was hat es mit dem Mann im schwarzen Mantel auf sich, der Eva zu verfolgen scheint?
Auch Till findet Anschluß an die Gemeinde. Sein Nachbar Harke scheint ihm etwas sonderlich, nennt er doch einen Hausgeist sein Eigen. Für Till ist dies alles "Spökerkram", denn als Städter hat er dafür nichts übrig. Liegt er da richtig?
Der Berliner Kommissar Krumme sorgt sich um Eva sogar aus der Entfernung, da er Mario Stein nicht traut. Sein Bauchgefühl führt ihn schließlich nach Kleebüll, was ihn fast das Leben kostet.

Nahtlos fügten sich die Kapitel aus früheren Zeiten, die "Geister", die der Autor lebendig werden ließ, in den Ablauf der Handlungen ein.

Durch die bildhaften Beschreibungen der Protagonisten, Handlungen und Landschaften, die stetig steigende Spannung die bis zum Ende anhielt, wurde das Lesen zum Erlebnis.

Ein guter Kriminalroman mit "Gänsehautfeeling".


Hendrik Berg - Deichmörder - GoldmannVerlag - ISBN 978-3-442-47991-7






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