Freitag, 4. April 2014

Michael Meinert - Der zerrissene Graf (Hochwald-Saga II )


Kurzbeschreibung:

1866 lässt sich Leutnant Graf von Schleinitz auf eine tollkühne Wette ein, um seine Spielschulden  loszuwerden und das Herz der schönen Valeria von Mutius zu erobern.  In preußischer Uniform reitet er über die Grenze nach Böhmen und pflückt auf Feindgebiet einen Rosenstrauß. Auf seinem Rückritt trifft er im Schneeberger Forst auf Lisa Grüning, die Tochter des Oberförsters, die schlafend unter einem Baum liegt. Der Anblick des schlafenden Mädchens rührt ihn, und er legt den Rosenstrauß neben sie, auch wenn er weiß, die Schulden und die Häme seiner Kameraden sind ihm sicher.

Meinung / Fazit:
In diesem zweiten Teil der Hochwald-Saga nimmt der Autor den Leser wieder mit in den schlesischen Hochwald nach Wölfelsgrund. Doch diesmal liegt eine weite Reise vor dem Leser. Durch die beginnenden Kriege folgen wir Leutnant von Schleinitz nach Breslau, Königsgrätz, Pasewalk, Sedan und Paris.
Bekannt sind aus dem ersten Teil der Saga Albert und Rahel Grüning, das Oberförsterpaar, die nun bereits zwei Kinder, Elisabeth und Ferdinand haben.

Gut beschrieben und in historischem Hintergrund eingebettet wird die Geschichte von Graf von Schleinitz und Elisabeth erzählt.
Intrigen und Ränkespiele, die Jagd nach Spionen, Blut und Tränen geben der Geschichte ein richtiges Maß an Spannung.

Auch in dieser Geschichte nimmt der Glaube an Gott einen wichtigen Platz ein, der ohne zu stören, gut in die Geschichte eingebettet wurde.

Das Vorwort und die Karte geben hilfreiche Informationen.

Ein lesenswertes Buch mit historischem Hintergrund, flüssig und bildhaft geschrieben. Für mich ein Lesegenuss.

Michael Meinert - Der zerrissene Graf - BOAS-Verlag - ISBN978-3-942258-06-7



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